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Das war 2018

Liebe Leute, dieses Jahr ist für mich persönlich sehr traurig zu Ende gegangen aber ich möchte euch allen sagen, dass unser Projekt mich unendlich bereichert hat – vor allem durch die Menschen, die ich dadurch kennenlernen durfte. Das ist mein Highlight 2018 und ich danke dafür.

Ich wünsche euch allen ein schönes neues Jahr mit vielen glücklichen und fröhlichen Momenten, vor allem Gesundheit und mögen wir den Blick für die kleinen Wunder nicht verlieren. Im nächsten Jahr steht eine Menge an und ich hoffe sehr, dass wir zusammen bleiben und  eine gute Zeit haben werden. Dann kriegen wir hier nebenbei auch alles zum Blühen. Darauf wette ich.

Über den Umweltpreis können wir uns alle sehr freuen. Ich finde es besonders wunderbar, dass so viele Initiativen im Buchholzer Raum zum Schutze von Insekten tolle Projekte angeschoben haben. Wir können uns sicher von den anderen auch noch was abgucken. Mit dem Preisgeld von 800 Euro haben wir eine super Starthilfe ins Jahr 2019 und danken an dieser Stelle allen Spendern und Helfern, die es uns ermöglichen, auch im nächsten Jahr weiter für einen gedeckten Tisch für Bienen, Wildbienen, Hummeln und Co zu sorgen. Eine Übersicht über die Einnahmen und Ausgaben werde ich in Kürze offen legen, damit wir auch weiterhin transparent sind. Danke von Herzen und ein frohes neues Jahr.


Überredet – erst die gute Nachricht. Wir haben den Umweltpreis der Stadt Buchholz gewonnen (ok – wir teilen ihn zwar mit der Schule „An Boerns Soll“ aber das gerne!). Unser Bienenfleiß wurde also honoriert und das ist doch eine feine Sache. Juhu!
Die Preisverleihung findet statt am 07.12. um 16 Uhr in der Kantine des Rathauses im Rahmen der öffentlichen Ratssitzung. Dieser Programmpunkt wird vorgezogen und danach wird eine Pause gemacht. Es lohnt sich also vorbeizukommen und zu jubeln und Konfetti zu schmeissen und sich dann wieder zu verkrümeln (obwohl der Haushaltsplan der nächsten zwei Jahre sicher auch gute Unterhaltung bietet). Die Stadt Buchholz freut sich über „ein paar wenige Kinder“ (und Erwachsene natürlich), die das Geschehen beobachten dürfen – zur Verleihung werden wir dann aufgerufen, Laudatio und Hände schütteln. Ich habe beschlossen, Finja und Svantje Barghop stellvertretend für all die Kinder aus den KITAs und der Mühlenschule mit nach vorne zu nehmen, weil die beiden -Bienenbotschafter der ersten Stunde – bei jeder Aktion mit dabei waren, zuhause Strohhalme für die Nisthilfen geschnibbelt, eine zusätzliche Vogelscheuche in Eigenregie gebaut haben und und und. Ich hoffe, das ist für alle so in Ordnung.

Ich würde mich freuen, wenn viele von euch dazukommen der Preis gebührt allen – egal ob Spender, Arbeitsbiene oder Gartenumgestalter.

Jetzt das Unschöne. Neonicotinoide werden endlich nächstes Jahr vom Markt verschwinden – aber die nächste Schweinerei folgt auf dem Fuße. Sulfoxaflor – ein Pestizid der Firma Corteva – soll nun als Ersatz dienen. Angeblich für Bienen und andere Insekten völlig ungefährlich, werden die Studien zu diesem Pestizid nur mit in weiten Teilen geschwärzten Passagen rausgegeben. Die Begründung von Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft lautet dazu: „Wir wollen nicht der Wirtschaftsspionage Tür und Tor öffnen“. Ja, ne, is klar. Ein kurzer Film zum Thema ist zu sehen hier auf unserer Seite unter Presse.
Ich habe hier einen schönen Stapel Postkarten des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz und vielleicht schreiben wir doch der Frau Klöckner mal alle unsere Weihnachtswünsche. Herr, schmeiß Hirm vom Himmel. Manchmal will man sich am Liebsten radikalisieren. Puh! Nun denn, weiter machen und sich aber schon überlegen, wie man lauter werden kann.

In diesem Sinne – schöne Adventstage euch allen und es wäre toll, wenn wir uns am 07.12. sehen.