21.05.2020
Gestern war Weltbienentag. Eine gute Gelegenheit, mal wieder an die Öffentlichkeit zu treten und die Belange der Insekten in Erinnerung zu bringen. Wir wollten uns nicht vor REWE ins
Einkaufsgetümmel mischen und haben uns daher neben die Mühlen-Apotheke gestellt. Was man unterm Strich feststellen muss, ist 1) es gehen die wenigstens Leute zu Fuß oder fahren Rad. Das Auto ist
als Fortbewegungsmittel Nr. 1 wiederentdeckt. An der Hauptstraße muss man sich schon mit sehr lauter Stimme verständigen, wenn man Gehör finden will. Die tiefe Stille der Lockdown-Tage hat einem
schon bewusst gemacht, dass wir uns in einem ständigen Grundrauschen bewegen, aber das war noch mal eine Schippe oben drauf. 2) Viele Menschen haben Angst angesprochen zu werden. Wir sind
vielleicht nicht immer nach der neuesten Mode gekleidet aber wie gewalttätige Hooligans sehen wir nun auch nicht aus (bis auf das T-Shirt von Dirk). Aber es setzt bei einigen Menschen ein
interessant zu beobachtender Fluchtreflex ein, wenn ihnen jemand zuruft: Möchten Sie eine Sonnenblume geschenkt bekommen?
Das Gute war: wir sind dann natürlich doch noch alle Sonnen-blumenkinder und Saatguttüten los geworden, haben vielen Leuten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und es gab Erdbeeren (danke Marcus!) und Gebäck (danke Irene!) und was zu Lachen. Und es war wieder mal so schön, dass wir tolle Leute zum Helfen und Schnacken hatten. Und dann darf ich euch noch den Gartenplaner der Zukunft vorstellen. Leonard Viebach. Tusch! Wir beginnen in Kürze mit der Umsetzung der Neupflanzung der Ortsmitte. Und hier präsentiert er stolz den Pflanzplan für das erste Segment, das hoffentlich schon bald in ganzer Pracht und Herrlichkeit erstrahlen wird.